Oberbürgermeister Frank Klingebiel ließ es sich nicht nehmen gemeinsam mit Ortsbürgermeister Wolfgang Bauer und einigen Kindern den Spielplatz für die Kinder freizugeben.
Die Idee zu der Ausgestaltung des Spielplatzes hatten die Kinder der „NOW-Kindergruppe“, die sich maßgeblich in die Planung des 2.414 Quadratmeter großen Platzes in der Ost- und Westsiedlung in Salzgitter-Bad eingebracht haben. Grundthema war das Motto „Schloss/Burg“. Ziel des Entwurfes war ein offener und attraktiver Spielplatz mit multifunktionalem Spielgerät und ergänzenden Spielangeboten. Hier werden die zur Zielgruppe gehörenden rund 640 Kinder im Sanierungsgebiet im Alter bis zu 14 Jahren sich richtig austoben können.
Weil der Spielplatz ein ganz neues Gesicht erhalten hat, hat er auch einen neuen Namen: Bei den Bader Kindern ist er auch unter dem Namen „Helco"-Spielplatz bekannt und früher stand dort in der Nähe das Roxy-Kino. Deshalb der neue Name: „Schloss für Prinzessin Roxy und Prinz Helco“ oder kurz Roxy-Helco.
Die Hauptattraktion ist ein Multifunktionsspielgerät, welches über mehrere Ebenen bespielt werden kann. Hier können die Kinder nicht nur rutschen und turnen, die Geräte sind zusätzlich um weitere Spielmöglichkeiten ergänzt worden, die die Phantasie und die Sinne der Kinder anregen. So können zum Beispiel die Burgküche und die Schatzkammer als „Spielhäuser“ ausgestaltet werden.
Aber das ist noch nicht alles. Es gibt Balancierstangen, Kletterseile und eine Hangelgirlande, aber auch ein Karussell, eine Hängematte und eine Nestschaukel.
Für die kleineren Kinder gibt es gesondert neben dem Großspielgerät einen weiteren Spielbereich. Hier können sie ungestört spielen. Bänke und Tische schaffen für Eltern die Möglichkeit ihren Kindern beim Besuch des Platzes Gesellschaft zu leisten und sie trotzdem eigenständig spielen zu lassen.
Die „Planungsgruppe 91“ aus Salzgitter hat den Entwurf für die Erneuerung des Spielplatzes „Roxy/Helco“ entwickelt. Das Stadtteilbüro NOW hat die Patenschaft über den Platz übernommen. Die dortigen Mitarbeiter sind Ansprechpartner sollte der Spielplatz Opfer von Vandalismus werden.
Die Baukosten betragen 202.300 Euro, die Stadt Salzgitter trägt einen Eigenanteil von 67.433,33 Euro. Die restliche Summe wird im Rahmen des Programms Soziale Stadt vom Bund und Land getragen.