Auf Einladung von Oberbürgermeister Frank Klingebiel wurde vor mehr als 300 Gästen aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens unter dem Titel "Blickpunkt Familie" eine 240 Seiten starke Publikation zur Bestandsaufnahme über die kinder- und familienfreundliche Lernstadt Salzgitter präsentiert.
Klingebiel und die Kinderbeauftragte der Stadt, Sylvia Fiedler, sehen sich mit der vorliegenden Bestandserhebung in ihrer Überzeugung bestätigt, dass "Salzgitter für Kinder und Familien bereits jetzt eine Menge zu bieten hat." Es gelte aber nun, die erfassten Basisdaten in themenbezogenen Arbeitsgruppen auszuwerten und fortzuschreiben. Denn, Salzgitter soll sich weiterentwickeln und als gefragter Lebensort zu einem Begriff werden.
Der Bevölkerung dient die Publikation als Informationsquelle und Orientierungshilfe. Beginnend mit Grußworten des Oberbürgermeisters und der Kinderbeauftragten ist die Broschüre nachfolgend in 13 Rubriken gegliedert: Salzgitter im Überblick, Erziehung, Bildung, Kultur, Integration, Wohnen und Infrastruktur, Sport und Freizeit, Gesundheit, Alt und aktiv, Sicherheit, Wirtschafts- und Handwerksbetriebe, Einrichtungen - Initiativen - Kirchen, Ratsbeschlüsse. Zum Ende folgen noch ein Fazit und Ausblick.
Mit dieser Bestandsaufnahme startet Oberbürgermeister Klingebiel die Initiative "Kinder fördern und Familien unterstützen", die auf das strategische Ziel ausgerichtet ist, Salzgitter bis 2015 zu einer der kinder- und familienfreundlichsten Städte Deutschlands zu gestalten. Nach außen sichtbar gemacht wird dies mit dem neu entwickelten Logo der Stadt, das als Teil eines breit angelegten Stadtvermarktungskonzeptes, ihr visuelles Erscheinungsbild künftig prägen wird.
Mit dem Rückhalt aus Politik, Bevölkerung, Vereinen, Verbänden und Organisationen Salzgitters sowie der Wirtschaft hat der Oberbürgermeister von Salzgitter gemeinsam mit dem Rat der Stadt schon vor dem heutigen Tage sehr viel erreichen können. Erste große Schritte wurden mit der Einstellung der niedersachsenweit ersten hauptamtlichen Kinderbeauftragten, der Beitragsfreiheit für Eltern für alle drei Kindergartenjahre und einem umfassenden Schulsanierungskonzept gemacht. Auch die neue richtungsweisende Jugend- und Sportförderung sowie der Start des Projektes Berufsorientierung und Nachwuchssicherung für gewerblich-technische und naturwissenschaftliche Berufe, kurz BONA SZ, konnten bereits umgesetzt werden.