Diese wird rund 100 Familien in zufällig ausgewählten Haushalten mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren erreichen.
Die Fragen werden sich dabei schwerpunktmäßig auf die Bereiche Erziehung, Bildung, Freizeit, Kultur, Sport, Erholung, Wohnen, Bauen und Verkehr beziehen. Klingebiel: "Das Gespräch wird etwa 20 Minuten dauern und soll persönliche Eindrücke und Erwartungen zur Familienfreundlichkeit Salzgitters zusammentragen."
Durchgeführt, so der Oberbürgermeister, werde das Projekt im Auftrag der Wüstenrot Stiftung, die damit einen Beitrag zu mehr Familienorientierung leisten möchte und in einer Veröffentlichung Ergebnisse und Wirkungen aufzeigen will. Die lokale Federführung habe der Fachdienst für Kinder, Jugend und Familie. Salzgitter wolle dabei die Arbeitsweise vor Ort und deren Wirkungen mit den Reaktionen der Familien abgleichen. Ziel sei eine langfristige Verbesserung der verschiedenen Angebote.
Die Familienbefragung ist ein Kooperationsprojekt mit einem Vergleichsring zum Thema Familienfreundliche Stadt, an dem sich seit 2005 neben Salzgitter noch Bottrop, Erlangen, Hamm, Heilbronn, Kassel, Innsbruck, Kiel, Koblenz, Ludwigshafen, Osnabrück, Paderborn, Recklinghausen, Remscheid, Saarbrücken, Solingen und Wolfsburg beteiligen. Geleitet wird es von einer Datenbank (IKO-Netz)der Kommunalen Gemeinschaftsstelle zur Verwaltungsvereinfachung (KGSt). Mittels Kennzahlen und Befragungen sollen die Unterschiede in den Städten zur Familienfreundlichkeit herausgearbeitet, daraus gelernt und nach Möglichkeit gute Beispiele übertragen werden. Das Netz unterstützt dabei die Städte methodisch und inhaltlich.
Vorgesehen ist eine Veröffentlichung der zusammengefassten Ergebnisse und Schlussfolgerungen in der zweiten Jahreshälfte. Die Ergebnisse des Vergleichsringes werden auch in den Fachauschüssen des Rates diskutiert.