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Salzgitter

Ideen- und Beschwerdestelle hilft weiter

Seit mehr als einem Jahr ist Carsten Bauerochse in der Verwaltung der Stadt Salzgitter der Ansprechpartner für Ideen- und Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger.

Inzwischen, so Bauerochse, würden etwa die Hälfte der Beschwerdeführerinnen und –führer ihre Anliegen per Mail und ein Viertel per App an ihn richten. Früher seien viele Kundinnen und Kunden persönlich im Büro vorbeigekommen, um ihr Anliegen vorzutragen. Das sei sehr stark zurückgegangen.

„Wir haben den Anspruch, innerhalb einer angemessenen Frist die Anfragen der Bürgerinnen und Bürger zu beantworten“, betont der Sachbearbeiter. Er bearbeitet rund 800 Fälle im Jahr. Klassiker der Beschwerden seien Sauberkeit, Falschparker, Beleuchtung und fehlende beziehungsweise störende Straßenschilder.

„Es ist für die Kundin/den Kunden wichtig, ernst genommen zu werden und es geht den meisten nicht unbedingt darum, recht zu haben“, so Bauerochse. Oft fahre er raus, um die Situation persönlich vor Ort in Augenschein zu nehmen und besser beurteilen zu können. „Ich nehme die Kundinnen und Kunden mit bei der Entscheidungsfindung“, berichtet er, indem er sie zeitnah über den Verlauf und das Ergebnis seiner Recherche informiere. Aber auch wenn die Stadt Salzgitter einmal nicht zuständig sei, gebe er Kontaktdaten der zuständigen Stellen weiter, um den Bürgerinnen und Bürgern auf diese Weise an die richtige Adresse weiterzuleiten. Oft weise er seine Kunden auch auf die Möglichkeit eines unabhängigen Schiedsmannverfahrens hin, um zwischen in Streit geratene Parteien zu vermitteln.

Bauerochse bedauert, dass nur zwei Prozent der Anfragen aus der Bevölkerung Ideen beträfen. Hier wünscht er sich mehr Anregungen. Jede Idee werde ernst genommen und falls sie nicht umgesetzt werden könne, gebe es eine Begründung, warum dies nicht möglich sei.

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