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Salzgitter

Region gegen Atommüll-Politik

Die immer noch von der Bundesregierung gegen die hier lebenden Menschen beabsichtigte Endlagerung von atomaren Abfällen in Schacht Konrad betrifft alle Gebietskörperschaften in der gesamten Region.

Menschen demonstrieren gegen die Einlagerung in Schacht Konrad.

Deshalb haben sich am 16. Oktober Vertreter der betroffenen Kommunen sowie Abgeordnete in Salzgitter auf eine gemeinsame regional verankerte Vorgehensweise verständigt.

Dieser "Appell der Region" wird im Dezember in den verschiedenen Kommunalparlamenten beschlossen. In Salzgitter ist dies in der Ratssitzung am 1. Dezember geschehen. Auslöser ist der wenig transparente Umgang der Bundesregierung mit der Zukunftsaufgabe „Entsorgung und Lagerung von atomaren Abfällen“ bei der Erstellung des sogenannten nationalen Entsorgungsprogramms (NaPro).

Bereits im Frühjahr 2015 haben hierzu rund 70.000 Menschen die Einwendung „Konrad stoppen – statt erweitern“ unterschrieben. Aufgerufen dazu hatte das Aktionsbündnis aus AG Schacht Konrad, IG Metall, Landvolk Braunschweiger Land und Stadt Salzgitter mit der Forderung, insbesondere schnellstmöglich und auch konkret eine Neubewertung Konrads vorzunehmen.

Ende Mai 2015 wurden die Unterschriften in Berlin an das Bundesumweltministerium öffentlich übergeben. Nun wird mit dem „Appell der Region“ eine weitere Aktivität forciert, die den Zusammenhalt der Kommunen zeigt und ein bürgernahes Einlenken der Volksvertreter in Berlin bewirken soll.

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  • Stadt Salzgitter